18.08. 

In der Nähe von Karlskoga haben wir diese schöne, alte Mühle gesehen. 
Weiter ging es zum Brattfallet. Hier waren wir auch schon im März. Damals war alles komplett vereist gewesen. 
Pilze gab es ohne Ende. Aber wir hatten vorher schon eingekauft und haben sie deshalb stehen gelassen. 
Wir sind weiter spazieren gegangen. 

19.08. 

Wir sind langsam weiter gefahren durch die herrliche Landschaft Dalarnas Richtung Fulufäll. 
Hier haben wir uns mit der BigBox direkt an einen kleinen Fluss gestellt und sind noch etwas spazieren gegangen. Es ist total schön hier und das Mittagsmahl für morgen haben wir auch schon gesichert. 
Und dann gab es auch noch einen wunderschönen  Sonnenuntergang…

20.08. 

Unser Blick aus dem Fenster am Morgen. 
Gleich nach dem Frühstück sind wir hoch in den Nationalpark gefahren. Den Parkplatz dort, auf dem wir im März übernachtet hatten, haben sie ordentlich vergrößert. Es standen schon einige Autos und Wohnmobile dort, als wir ankamen. Die kurze Wanderung zum Njupeskär (mit 125 Metern Schwedens höchster Wasserfall) ist auch beim mittlerweile vierten Mal immer noch beeindruckend schön. 
Als wir zurück kamen, standen auf dem Parkplatz ca. 40 Wohnmobile und etliche Pkw… 

Wir machten uns schleunigst vom Acker und fuhren durch die herrliche Landschaft Härjedalens weiter parallel zur norwegischen Grenze Richtung Norden. 
Unterwegs sahen wir die ersten Rentiere. 
Auf 800 Metern Höhe haben wir hier einen schönen Platz gefunden. Der Wind pfeift um die BigBox. 

21.08. 

Morgens waren es 4°C. Der Wind pfiff immer noch ordentlich, aber ab und zu ließ sich die Sonne blicken. 
Weiter ging es über den Flatruetvägen, Schwedens höchstgelegene Passstraße. Die Landschaft dort war spektakulär, sehr karg, ab und zu gab es kleine Sümpfe und Wollgras. 
Später sind wir ein Stück Piste gefahren und kamen dort an mehreren alten Gehöften vorbei, die teilweise ziemlich verlassen gewirkt haben. 

Und dann…. hatten wir eine wirklich bemerkenswerte Begegnung! Als wir schon wieder auf befestigter Straße waren, stand plötzlich links auf einer gemähten Wiese, vielleicht 20 Meter von der Straße entfernt, den Blick auf die Straße gerichtet, wunderschön in Pose wie ein Osborn-Stier in Spanien… ein Moschusochse. Wir dachten an einen Tierpark, oder ein privates Gehege oder etwas in der Art und haben erst mal gewendet. Als wir langsam zurück fuhren und anhielten, drehte er sich leider augenblicklich um und trottete langsam und majestätisch über die Wiese zurück in den Wald ohne sich noch einmal umzublicken…
Ich habe dann „Moschusochse Schweden“ gegoogelt. Bei Wikipedia steht geschrieben, dass im Dovrefjell in Norwegen ein Wiederansiedlungs-Projekt erfolgreich verlaufen ist und dort mittlerweile wieder 300 Tiere leben. Von dieser Gruppe haben sich fünf Tiere gelöst und sind nach Schweden abgewandert. Hier leben jetzt sieben Tiere!!!! Wir können das gar nicht fassen. Was hat er dort gewollt? Das war besiedeltes Gebiet. Östersund, eine Stadt mit 50.000 Einwohnern ist nur ca. 50 km entfernt. Unglaublich…

Wir fuhren weiter bis hinter Strömsund an den Ströms Vattudal.