23.03.  

Am Morgen sind wir im Monfragüe Nationalpark den Weg zum Kastell hinauf gegangen. Von dort oben hat man einen sehr schönen Ausblick. 
Später beobachteten wir nochmals an verschiedenen Stellen die vielen Gänsegeier. Man fühlt sich wie bei Karl May „Unter Geiern“. 
Danach fuhren wir weiter nach Cáceres. 
Unser Blick aus dem Fenster am Abend. 

24.03.

Vormittags haben wir uns Cáceres angeschaut. Viele schöne alte Gassen hier. 
Das interessanteste war allerdings die maurische Zisterne, welche nach der in Istanbul die zweitgrößte in Europa ist.
Überall in der Stadt waren Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Vorstellungen verschiedener Regionen der Umgebung, als Menschen der Geschichte verkleidete Personen usw. Was das so richtig zu bedeuten hatte, haben wir nicht herausgefunden. 
Am Nachmittag sind wir an den Pantano de Proserpina weitergefahren, ein schon von den Römern angelegter Stausee. 
Unser Blick aus dem Fenster am Abend. 

25.03. 

Ab morgens um fünf Uhr gab es draußen ab und an merkwürdige Klatschgeräusche. Später haben wir dann bemerkt, dass hier Unmengen von Läufern (die meisten nur gehend) vorbeikommen. Das ganze heißt „Millas Romanas” und ist ein Lauf, der hier an diesem Wochenende stattfindet und über die Distanz von 44 km oder 100 km geht. 
Wir haben es heute mal ganz ruhig gemacht und sind nur am Nachmittag einmal um den Stausee herum gegangen. Das hat uns völlig ausgereicht, zumal es in der Sonne brütend heiß war. Wir haben viele Wasservögel gesehen und eine ganze Menge Schildkröten. 
Unser Blick am Abend. 

26.03. 

Morgens war es total neblig. 
Später kam die Sonne raus und wir fuhren nach Mérida. Die Stadt wurde 25. vor Christi Geburt von Kaiser Augustus gegründet. 

Zuerst haben wir uns das Amphitheater, in welchem damals z.B. Gladiatorenkämpfe stattgefunden haben, angeschaut. 
Direkt daneben ist das Römische Theater. Man kann durch verschiedene kleine Tunnel dort hineingehen und ist dann erst einmal beeindruckt von seiner Größe und Schönheit.
Man hat erst 1910 angefangen, beide wieder auszugraben. Sie waren komplett unter Erde verschwunden. Von dem römischen Theater haben noch die beiden oberen Sitzreihen herausgeschaut. Das war alles. Von den Einheimischen wurden sie „die sieben Stühle“ genannt. 

Es gibt noch viel weitere römische Zeugnisse in Mérida. Wir haben uns aber nur noch das römische Museum von außen angesehen…
… und sind dann zur römischen Brücke (sie ist die längste aus der Antike erhaltene Brücke) gefahren. Dort im und am Rio Guardiana waren wieder an allen Ecken und Enden außerordentlich viele Schildkröten und auch ein Storch beim Zweige sammeln zu sehen. 
Abends fuhren wir zum Alange Stausee. Der hat im Gegensatz zu dem kleinen römischen Stausee, an dem wir heute morgen noch waren, sehr wenig Wasser.